Sixpack war gestern - Warum echte Stärke von innen kommt
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Lesen Sie hier den Bericht eines beteiligten Schülers.
Im Rahmen des Präventionsprogramms trafen sich die Schülerinnen und Schüler der gesamten neunten Stufe in der Aula. Nach einer Ansprache von Schulleiterin Elke Bender wurden Jungen und Mädchen getrennt. Die Jungen gingen danach zu ihrem Dozenten Robert Deiß. Dieser erzählte von seinen persönlichen Erfahrungen mit der Männlichkeit. Robert erzählte uns von Mobbingattacken, wegen denen er weinte und Angst bekam, daraufhin folgten schlechte Noten und er zog sich in die virtuelle Welt der Computerspiele zurück.
Zudem hatte er den Rapper Kool Savas als Vorbild, der ihm neue Hoffnung durch seine Lieder gab. Dadurch ging es Robert wieder besser und er hatte sogar eine Freundin und eine Clique mit seinen Kumpels. Nachdem seine Freundin ihn verlassen hatte, folgte ein weiterer Absturz und er löste sich aus der Clique. Sein Bruder nahm ihn zu Partys mit, er lernte dort viele Mädchen kennen und fand sogar einige Freunde, die alle in einer Rockband spielten. Er stellte sich der Band vor und sie empfingen ihn herzlichst. Daraufhin folgte die Rock-Phase, seine Rapper-Klamotten warf er weg und tauschte sie gegen Rock-Klamotten ein. Auch die Schule ließ er links liegen. Jedoch merkte Robert schnell, dass diese neu gewonnenen Freunde keine richtigen Freunde waren und somit war Robert wieder alleine, diesmal dachte Robert sogar an Selbstmord und glaubte, dass er überall fehl am Platz sei. Er schaffte gerade so sein Abitur und er wollte Jura studieren. Mit dem Studium glaubte Robert alles hinter sich lassen und in einer neuen Stadt von vorne anfangen zu können. Im Fitnessstudio lernt Robert einen neuen Freund kennen mit dem er oft feiern ging. Doch nach einiger Zeit merkte auch Robert, dass das dauerhafte Feiern nicht zu ihm passte und er verspürte wieder diese Leere. Als er dann nach einiger Zeit wieder ins Fitnessstudio ging, erfuhr er, dass sein Freund aufgrund zu vieler Muskelaufbaumittel einen Herzinfarkt erlitten hatte und ein anderer Bekannter verstarb sogar an Hormonen für den Muskelaufbau. Der Druck in der Kanzlei wurde ihm zu groß und er gründete ein eigenes Unternehmen und weiß heute, dass er stärker ist als je zuvor. Im zweiten Teil der Präsentation fragte Robert uns nach unseren Vorbildern, Berufswünschen und unseren Gefühlen. Er erzählte uns auch, wie Rap uns Männlichkeit verspüren lässt und dass durch Medien ein falsches Gefühl von richtigem Gewicht vermittelt wird. Auch das Diätverhalten der Jungs nahm in den letzten Jahren stark zu, so machen doppelt so viele Jungen im Alter von 16 Jahren Diät wie vor 20 Jahren. Uns wurde auch klar gemacht, dass aus diesem Verhalten Essstörungen entstehen können: 1. Magersucht, 2. Ess-brechsucht, 3. Fresssucht. Am Ende belehrte uns Robert, dass wir zufrieden mit uns selbst sein sollen und somit ein starkes Selbstbewusstsein aufbauen können.