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Vernissage im Foyer

Tradition und Zukunft im Dialog - Leitbild des Melanchthon-Gymnasium par excellence umgesetzt

Philipp Melanchthon ist im Foyer seit dieser Woche ebenso präsent wie die kreativen Erzeugnisse der jetzigen Schülerinnen und Schüler, die das Foyer mit Kunst und Leben füllen. Im Rahmen des Festivals „die Architekturtage“ organisierte das Europäische Architekturhaus den grenzüberschreitenden Schülerwettbewerb „Hoch(hin)haus“. Dabei holte das MGB zwei Sonderpreise, nämlich den „Sonderpreis für Skulptur“ sowie den „Sonderpreis für Konzentration“. Nun wurden im feierlichen Rahmen alle Arbeiten, die in Zusammenhang mit dem Wettbewerb am MGB entstanden, der Öffentlichkeit präsentiert. Begeistert betrachteten die Gäste der Vernissage die Bauwerke aus immer neuen Perspektiven und staunten über die spannenden, oft durch skulpturale Reduktion geprägten Ideen. Zudem eröffnete Schulleiterin Elke Bender die Ausstellung zum Thema „Courage und Toleranz“. Nathan Grant Kitch hatte das MGB besucht und mit einer engagierten Truppe zum Motto "MGB ist bunt“ großflächige Kunstwerke kreiert. Die Graffiti-Aktion wurde von Markus Gewald, Sozialarbeiter am MGB, initiiert, durch die Fachschaft Kunst (Christopher Krätzschmer) begleitet und großzügig vom Förderverein des MGB unterstützt. Jetzt fanden die Werke, die nicht nur aufgrund ihrer Farbenfreude begeistern, sondern auch durch die Ernsthaftigkeit des Umgangs mit der Thematik beeindrucken, im Foyer einen Platz und geben dem altehrwürdigen Bau einen sehr modernen Touch. 

Dank des Umbaus des Foyers hat nun Melanchthon, der von der gegenüberliegenden Straßenseite ja bereits wohlwollend auf das MGB schaut, im Eingangsbereich der Schule in besonderer Weise seinen Platz gefunden. Lichtdurchflutet prägt er mit einem Porträt und Aussagen zur Pädagogik und Lehre das Herzstück der Schule. StD a.D. Bernhard Wendel war bei der Gestaltung im wahrsten Sinne federführend, denn er schrieb in seiner unnachahmlichen Handschrift zentrale Gedanken des Namensgebers auf die neue Glasumfassung im Foyer, sodass Besucher und die ganze Schulgemeinde die humanistische Tradition in ihrer Relevanz für den modernen Alltag und auch die Zukunft verinnerlichen und reflektieren können.