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Girls on the Rocks 2019

Lesen Sie hier einen Bericht einer beteiligten Schülerin:

Am Donnerstag, den 19.09.19 trafen wir – 15 Schülerinnen aus den Klassen 8 bis 10 -  uns morgens auf einem der Schulhöfe bei den Tischtennisplatten. Kurz danach kamen Herr Gewald und Frau Roth mit den Kleinbussen. Wir luden unsere Rucksäcke in die Kofferräume, verteilten uns auf die beiden Busse und fuhren los ins Lechtalgebirge. Um ca. 13.00 Uhr erreichten wir Dalaas, holten unsere Rucksäcke und cremten uns mit Sonnencreme ein, da wir bestes Wanderwetter hatten. Endlich ging es los. Anfangs war der Weg noch geteert, doch schon bald ging es auf schmalen und wunderschönen Wegen über Kuhweiden, Wiesen und durch Wälder – fast immer bergauf. Zwischendurch machten wir kleine Pausen. Am Abend erreichten wir ziemlich erschöpft die „Freiburger Hütte“, die auf 1918m liegt. Wir hatten also ca.1000 Höhenmeter bewältigt. Nachdem wir unser Nachtlager bezogen hatten, gingen wir zum Abendessen. Anschließend spielten wir „Werwolf“ und andere Spiele, bevor wir uns um 22.00 Uhr zur „Hüttenruhe“ in unser Lager zurückzogen.

 

Am nächsten Morgen gab es ziemlich früh Frühstück. Danach richteten wir unser Lager, packten die Rucksäcke und trafen uns vor der Hütte. Es wurde gesagt, dass wir am Abend ein „Komplimente-Runde“ machen würden. Dafür sollte jeder einen Partner ziehen, dem er am Abend ein Kompliment machen sollte. Nun wanderten wir los. Während der ersten „Pause“ konnten wir zusätzlich auf den Berggipfel vom Formaletsch (2292m) hochwandern, um dort das Gipfelkreuz zu sehen. Fast alle kamen mit nach oben. Die Aussicht war atemberaubend schön. Nachdem wir uns ins Gipfelbuch eingetragen hatten, machten wir uns wieder an den Abstieg. Danach durchquerten wir das „Steinerne Meer“ und gingen weiter zum Gehrengrad. Der Aufstieg war ziemlich anstrengend, aber oben hatte man eine tolle Aussicht. Wir schrieben Wünsche auf Flyingpapier und falteten dieses so, dass man es hinstellen konnte. Nun zündeten wir es an. Eigentlich hätte es jetzt fliegen sollen, doch leider sind die meisten einfach umgekippt und verbrannt. Dann liefen wir weiter und machten uns an den Abstieg. Das war noch anstrengender als der Aufstieg und man hat danach in den Beinen gespürt, was man gemacht hat. An diesem Tag sind wir ca. 500m hoch und dann wieder runter gelaufen. Unterwegs sahen wir viele Murmeltiere. Schließlich wanderten wir noch an einem See vorbei und ein paar Meter hoch bis zur „Ravensburger Hütte“, die wir gegen 17.00 Uhr erreichten. Sie liegt auf 1947m. Hier bezogen wir unser zweites Nachtlager. Nach Abendessen, Komplimenterunde und ein paar Spielen waren alle froh, dass sie ins Bett gehen durften. 

Am Samstag, den 21.09.19 machten wir uns nach dem Frühstück an den Abstieg ins Tal. Wir liefen am Spullersee vorbei und dann nach Klösterle, um dort den Linienbus nach Dalaas zu nehmen. Der Abstieg war noch einmal sehr schön. Bei der Haltestelle setzten wir uns auf eine Steinmauer und warteten auf den Bus. Plötzlich kamen zwei geschmückte Esel um die Straßenecke, denen viele Kühe folgten. So haben wir auch noch den Almabtrieb gesehen. In Dalaas angekommen, stiegen wir in die Kleinbusse und fuhren zurück nach Bretten, wo wir gegen 16.00 Uhr ankamen. Viele schliefen auf der Heimfahrt, denn die Wandertour war doch ziemlich anstrengend gewesen. Aber für die tollen Eindrücke hat sich die Anstrengung auf jeden Fall gelohnt.     

J. H.