Erfolgreiche Teilnahme am Architekturwettbewerb
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Im Rahmen der Architekturtage 2019/20 organisierte das Europäische Architekturhaus – Oberrhein zum 12. Mal in Folge zusammen mit der Architektenkammer Baden-Württemberg, der Académie de Strasbourg und Architekten aus allen drei Ländern einen grenzüberschreitenden Schülerwettbewerb für heranwachsende Architekten. Das Thema des diesjährigen Wettbewerbs war „Verlorene Räume neu erobern“. Die über 100 beteiligten Schulen stellten in den unterschiedlichen Regionen ihre kreativen Ideen in einwöchigen Ausstellungen zur Schau und wurden von einer fachkundigen Jury beurteilt. Bei der Preisverleihung am Samstag in den Räumen des ehemaligen Schlachthofs in Karlsruhe konnten sich die SchülerInnen der Klasse 9a sich über den 1. Preis der Klassenstufen 9-10 freuen! Ebenfalls teilgenommen haben die Oberstufenkurse von Eva Herold und Christopher Krätzschmar.
Ziel des Wettbewerbes war es, schlecht oder ungenutzte Räume oder Flächen in Bretten einen neuen Nutzen zu geben. Dies konnte vieles sein: Ein Museum, Wohngebäude, vielleicht auch ein Wasserturm oder eine Aussichtsplattform, ein Hotel, ein Studentenwohnheim oder eine Erweiterung des anliegenden Parks.
Für uns, die Klasse 9a, begann der Wettbewerb damit, dass wir uns Beispiele für moderne, aber auch ältere Architektur ansahen. Danach suchten wir uns während eines Rundgangs durch Bretten Orte, die derzeit entweder schlecht oder gar nicht genutzt werden und die wir neu gestalten wollten. Baulücken, Zwischenräume, versiegelte Flächen, Flachdächer oder Parkplätze sollten so eine neue Funktion bekommen. Diese Orte fotografierten wir. Die aufgenommenen Bilder wurden im BK-Raum ausgedruckt und die Projekt- bzw. Modellbauphase konnte beginnen.
Zur Ideenfindung wurden zunächst teils aufwendige Papiermodelle gefertigt oder auch einfach mal ein Blatt zusammengeknüllt und das entstandene Etwas zum Modell ernannt, was in der Klasse für Lachkrämpfe sorgte. Danach ging es für alle Gruppen an den Bau des großen Modells. Aus verschiedenen Pappen, Bambus, Draht und vielen anderen Materialien wurden Modelle gebaut. Als die Ausstellung näher kam, wählte die Klasse schließlich die besten Modelle aus, die zur Ausstellung nach Karlsruhe sollten.
Vom 13. bis 19. Januar 2020 wurden die Modelle in einer Halle des ehemaligen Karlsruher Schlachthofes, der jetzt vielseitig Verwendung gefunden hat, ausgestellt und am letzten Tag der Ausstellung wurden die Sieger ernannt. Von Brücken über ein ganzes, in Wohnräume umgewandeltes Industriegebiet war so ziemlich alles vertreten - und unsere Modelle standen mitten drin. Den Modellen unserer Klasse wurde der 1. Platz der Klassenstufen 9 und 10 verliehen. Der Jury gefiel „der jeweils individuelle Einsatz und die Selbstständigkeit“, mit der unsere Klasse diese Aufgabe angegangen ist. Mit dem ersten Preis zeichnete die Jury die Arbeit von Johanna Konanz, Melissa Yalcin und Louis Wydrzynski aus, da sie „durch ihre skulpturale und modellbautechnische Qualität“ überzeugte. „Ein einfacher aber sehr poetischer Gedanke!“
Insgesamt haben alle Gruppen durch ihre kreativen Ideen zu einem spannenden Austausch zum Thema kreative Raumnutzung beigetragen!