Internationale Wochen gegen Rassismus – das MGB bekennt Farbe
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Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen zurück auf eine Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen, die im Jahre 1979 ihre Mitgliedsstaaten dazu aufforderte, alljährlich - beginnend mit dem 21. März - eine Woche der Solidarität mit den Gegnern und Opfern von Rassismus zu organisieren.
Der 21. März als "Internationaler Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung" ist einer der ersten offiziellen und einer der gewichtigsten Gedenktage der Vereinten Nationen. Er erinnert und mahnt an das "Massaker von Sharpeville", bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedliche Demonstranten erschoss, die gegen die ungerechten Passgesetze in dem Apartheid-Staat auf die Straße gegangen waren.
Sowohl aufgrund der Tatsache, dass der kulturelle Hintergrund unserer Schülerinnen und Schüler immer vielfältiger wird, als auch dem Leitgedanken unseres Namenspatrons Philipp Melanchthon und seiner Forderung nach gegenseitiger Wertschätzung, Rücksichtnahme und Toleranz folgend positioniert sich das MGB klar gegen Intoleranz und Rassismus.
Im Rahmen der Klassenlehrerstunde nutzt die Klasse 8b des MGB die "Internationalen Wochen gegen Rassismus", um sich mit diesem Thema zu beschäftigen. So werden die Schüler nach einer ersten Auseinandersetzung mit dem eigenen Verständnis von Rassismus nicht nur für die verschiedenen Facetten von Rassismus sensibilisiert, sondern es werden auch rassistische Klischees und Vorurteile diskutiert und ausgeräumt.
Daraufhin sind dann die Schülerinnen und Schüler selbst an der Reihe: In Kleingruppen werden sowohl Standbilder als auch eigene Slogans kreiert, um so den Toleranzgedanken in der ganzen Schule zu verbreiten.