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Tag der Bauphysik in der Universität Stuttgart

Am Donnerstag, den 27. Februar 2014 besuchte der Leistungskurs Physik zusammen mit Studiendirektor Bernhard Steger die Universität Stuttgart. Dort fand der „Tag der Bauphysik“ statt, welcher schon seit mehreren Jahren vom Lehrstuhl für Bauphysik und vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik veranstaltet wird. So lernten die Gymnasiasten mit dem Profilfach Physik die Universität und die Vielfalt der Bauphysik näher kennen.

Zu Beginn des ereignisreichen Tages wurden die Schülerinnen und Schüler von Professor Klaus Sedlbauer, dem Inhaber des Lehrstuhls für Bauphysik der Universität Stuttgart (LBP) und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (IBP), begrüßt. 

Der erste Vortrag befasste sich mit dem Studiengang des Bau- und Umweltingenieurswesens und den Schwerpunkten Wasser und Umwelt sowie  Konstruktiver Ingenieurbau. Danach erklärte Professor Sedlbauer, wo die Bauingenieure heute zu finden sind, beispielsweise beim Bau von Bahnhofbögen oder Brücken. Die nächsten Themen waren, wie die Beleuchtung unser Denken beeinflussen kann und was es heißt nachhaltig zu leben. 

Vor der Mittagspause erzählte Diplom-Ingenieur Philipp-Martin Dworok, aus welchen Gründen er sich für den Studiengang der Bauphysik entschied und ließ seine interessierten Zuhörer an seinen Erfahrungen teilhaben. 

Der Tag war für die MGBler aber noch lange nicht vorbei. Als Nächstes stand eine Besichtigung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik an. Dort beschäftigt man sich hauptsächlich mit den Themen Wärme- und Schallschutz. So testet man verschiedene Stoffe wie Styropor oder die Isolierung in Fensterrahmen auf ihre Wärmeleitfähigkeit und wie man diese verbessern kann. Hierbei gilt, dass diese so schlecht wie möglich sein soll, damit man keine Energie nach außen verliert und so Heizkosten sparen kann. 

Bei einer anderen Station wurden die Gymnasiasten in einen Raum geführt, in dem ein Schallschutz inmitten des Raumes aufgebaut worden war. Sie wurden in kleine Gruppen aufgeteilt und jeweils in eine Hälfte des Raumes geführt. Obwohl sie sich  durch die Gänge des Schutzes hindurch sehen konnten, hörten die Schülerinnen und Schüler ihre Stimmen nur leise und verzerrt. Das war wirklich atemberaubend. 

Anschließend führte die Abteilung für Akustik eine Umfrage durch, die sie auch in ihre Forschungsarbeit mit einbeziehen wollen. In dem Test ging es darum, ein Bild zu betrachten, während eingespielte Töne oder Geräusche zu hören waren, woraufhin die Schülerinnen und Schüler in einem Fragebogen ihre Gefühle beschreiben sollten.

Insgesamt hat der Tag viel Spaß gemacht und wir haben einiges dazu gelernt.

 

Jeanne Helm, Jahrgangsstufe 1