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Einladung zum Frühjahrskonzert

flyer sinfo 2014Herzliche Einladung zum Frühjahrskonzert zum zehnjährigen Jubiläum des Sinfonieorchesters Bretten am Melanchthongymnasium 2014

Freitag, 16. Mai 20.00 Uhr, Stiftskirche Bretten

Samstag, 17. Mai 20.00 Uhr, Stiftskirche Bretten


Liebe Freunde des Sinfonieorchesters,

in diesem Jahr möchten wir Euch sehr herzlich zu unserem Jubiläumskonzert einladen. Auf dem Programm stehen Maurice Ravels Pavane pour une infante défunte, Edvard Griegs Konzert für Klavier und Orchester in a-Moll und Antonín Dvoráks 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt".

Maurice Ravel (1875-1937) war neben Claude Debussy der Hauptvertreter des französischen Impressionismus. Ravels Pavane pour une infante défunte („Pavane für eine tote Prinzessin“) entstand als Fassung für Klavier im Jahre 1899 während seines Studiums bei Gabriel Fauré am Conservatoire de Paris. Im Jahre 1910, über ein Jahrzehnt später, veröffentlichte Ravel eine weitere Fassung des Stücks für Orchester. Der Titel führt in die Irre. Ravel wollte „keine Trauerklage für ein totes Kind“ schreiben, „sondern eine Vorstellung von einer Pavane, wie sie vielleicht von so einer kleinen Prinzessin in einem Gemälde von Velázquez getanzt wurde“. Eine weitere Überlieferung berichtet davon, dass Ravel diesen Titel auswählte, weil ihm der Halbreim der beiden französischen Worte infante und défunte so gut gefiel.

Für das Klavierkonzert in a-Moll des norwegischen Komponisten Edvard Grieg konnten wir zu unserer großen Freude den Abiturienten und Stober-Preisträger am MGB, Johannes Antoni, als Solisten gewinnen. Johannes beweist in der Ausführung des anspruchsvollen Soloparts und im Zusammenspiel mit dem Orchester außergewöhnliches musikalisches Talent. Während der Probephase steigerte die musikalische Zusammenarbeit mit Johannes die Vorfreude auf ein gemeinsames Konzert. Griegs Klavierkonzert in a-Moll wurde im Jahr 1868 komponiert und am 3. April 1869 in Kopenhagen uraufgeführt. Inspiriert wurde Grieg von Robert Schumanns Klavierkonzert in a-Moll.

In der zweiten Hälfte unseres Programms erklingt Antonín Dvoráks 9. Sinfonie. Die Sinfonie trägt den Beinamen „Aus der Neuen Welt“, weil sie während Dvoráks dreijährigem Aufenthalt in Amerika entstand. Als Dvorák im Jahre 1892 amerikanischen Boden betrat, war er in Europa bereits ein angesehener Komponist. Er wurde in Amerika zum Direktor des National Conservatory of Music of America in New York berufen. Dvorák verarbeitet verschiedene Einflüsse in seiner 9. Sinfonie: Die synkopischen Rhythmen im ersten Satz erinnern an den African-American Spiritual. Im dritten Satz schimmert immer wieder ein „Ländler“ aus Dvoráks böhmischer Heimat hervor. Das berühmte Hauptthema des zweiten Satzes, vom Englisch Horn vorgetragen, ist pentatonisch aufgebaut und trägt scheinbar indianische Wurzeln. Hier hat sich Dvorák von Longfellows Dichtung über den Indianerhäuptling Hiawatha inspirieren lassen. Er vertont die Totenklage Hiawathas, dessen treue Gefährtin Minnehaha starb. Die 9. Sinfonie gilt als das berühmteste Werk Antonín Dvoráks und zählt zu den meistgespielten Sinfonien weltweit. Wir freuen uns sehr, Euch dieses Meisterwerk präsentieren zu dürfen!

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Das Sinfonieorchester Bretten am Melanchthongymnasium und Carolin Wandel

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