Schülerinnen und Schüler des MGB erfolgreich in Informatik
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In der Woche vom 9. bis zum 13. November 2015 beteiligten sich etwa 200 Schülerinnen und Schüler des Melanchthon-Gymnasiums an Deutschlands größtem Informatikwettbewerb: dem „Informatik-Biber“. Seit der letzten Woche wissen alle, wie sie bei dem Wettbewerb mit der Rekordbeteiligung von 248.092 Jugendlichen aus ganz Deutschland (davon 17.081 aus Baden-Württemberg) abgeschnitten haben und halten stolz ihre Urkunden in Händen. Darunter dürfen sich in diesem Jahr drei Schülerinnen und Schüler über einen hervorragenden 1. Platz und weitere vier über einen 2. Platz in ihrer jeweiligen Klassenstufe freuen. Der 3. Platz wurde insgesamt 45-mal erreicht und 56-mal wurde eine Anerkennung für die erzielten Ergebnisse ausgesprochen.
Aber nicht nur die Urkunden und Preise machen den Informatik-Biber so attraktiv und beliebt, sondern vielmehr noch sind es der Spaß und die Herausforderung beim Lösen der sehr modernen und interessanten Aufgaben. „Der Informatik-Biber ist ein hervorragendes Instrument, um die Attraktivität des Fachs Informatik zu steigern“, erläutert Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF), die Grundidee des beliebten Wettbewerbs.
Gerade im Hinblick darauf, dass mit der neuen Bildungsplanreform Informatik als verpflichtendes Unterrichtsfach und auch als wählbares Profilfach in Baden-Württemberg eingeführt werden soll, ist es wichtig, das Interesse an diesem Fach zu wecken und die Kompetenzen zu stärken. Da die überwiegende Anzahl der Preise und Anerkennungen von Schülerinnen und Schülern aus der Unter- und Mittelstufe des MGB errungen wurden, sieht man sich dort für die zukünftigen Aufgaben gut vorbereitet.
Biber trotzt dem Trend: Mehr Teilnehmer bei allgemein sinkenden Schülerzahlen
Ob es nun um Freunde-Fotos im sozialen Netzwerk geht, um die Sicherheit von Passwörtern oder um die Umverteilung von Wasser auf verschiedene Behälter – mehr Schüler denn je starteten beim Informatik-Biber 2015 und stellten sich praxisnahen Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades. Seit seiner Premiere im Jahr 2007 verzeichnet der Wettbewerb alljährlich neue Rekordzahlen, und das bei allgemein sinkenden Schülerzahlen.
Interaktiv Informatik-Probleme lösen
Es sind vor allem die Aufgaben, die den Informatik-Biber so attraktiv machen. Die Themen sind lebensnah und aktuell, die Bearbeitung ist zunehmend interaktiv. Die Kinder und Jugendlichen können oft direkt sehen, wie sich ihre Ideen auf die Lösung auswirken. Für die Teilnehmenden ist es pure Motivation, wenn sie am Bildschirm mitverfolgen können, wie sich die Lösung entwickelt. „Mit dem Informatik-Biber gelingt es uns, das Interesse an Informatik sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei den Schulen selbst zu verstärken,“ erklärt Dr. Wolfgang Pohl.