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Bericht über das Schüler–Medienmentorenprogramm

In der heutigen Zeit findet man kaum jemanden, der nicht schon einmal von Whatsapp, Snapchat, Youtube oder Instagram gehört hat und damit täglich umgeht. Beinahe jeder hat heutzutage solche Apps auf dem Smartphone, teilweise auch sehr junge Kinder. Welche Probleme und Gefahren solche Anwendungen mit sich bringen können, wissen viele gar nicht oder sie unterschätzen sie. Um genau diese Dinge den Kindern und Jugendlichen nahe zu bringen, gibt es die Schüler-Medienmentoren, die dann in Form von Workshops oder Vorträgen den Schülerinnen und Schülern den richtigen Umgang mit Medien beibringen, weil es vielen besser gefällt Dinge von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zu lernen und nicht von Lehrerinnen und Lehrern oder Eltern, denn dies ist oft mit diversen Moralpredigten verbunden. Auch in diesem Schuljahr findet am Melanchthon-Gymnasium Bretten in Kooperation mit dem Landesmedienzentrum Karlsruhe und mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins ein Kurs zur Ausbildung von Schüler-Medienmentoren statt. Teilnehmen kann jede Schülerin/jeder Schüler aus den Klassenstufen 8 und 9.

Besonders überraschend ist in diesem Jahr, dass lediglich ein einziger Junge am Kurs teilnimmt und die restlichen 13 Teilnehmerinnen alles junge Mädchen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren sind. Im Laufe der nächsten Wochen werden sie in Zweiergruppen Präsentationen über bestimmte Themen im Bereich Jugendmedienschutz vorbereiten und grundlegende Dinge zu diesem Thema lernen. Begleitet werden sie dabei von Frau Gabriella Parditka vom Landesmedienzentrum in Baden-Württemberg. Herr Rüdiger Söhner, Präventionslehrer am Melanchthon-Gymnasium, und Herr Markus Gewald, Schulsozialarbeit, betreuen die Schülerinnen und Schüler. Am Ende der 20-stündigen Ausbildung werden die Jugendlichen nicht nur nützliches Wissen dazugelernt haben, sondern auch ein Zertifikat erhalten, das sie dann offiziell zu Schüler-Medienmentoren machen wird.

Anna Holfelder (Klasse 9 b)