Der Informatikkurs besucht msgGillardon
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Oder was hat Rugby mit einem IT Unternehmen zu tun?
Auch in diesem Schuljahr wurde der J1 Informatikkurs von Herrn Oehmig zu einem Firmenbesuch bei msgGillardon eingeladen. Dieser Einladung sind wir am 24. April sehr gerne gefolgt und wurden dort von Mirela Cordua und Tom Gelhausen sehr herzlich begrüßt. Nach einem ersten Kaffee und einer kurzen Kennenlernrunde bekamen wir Informationen über die fast 100-jährige Geschichte der Brettener Firma msgGillardon, die Zugehörigkeit zu der msg Gruppe, einige Projekte der Firma (z.B. für Banken, Toll Collect und Zalando) und natürlich die für Schüler wichtigen Ausblicke über die Möglichkeiten, die sich ihnen dort bieten. So gibt es zum Beispiel seit dem letzten Jahr die Möglichkeit dort den praktischen Teil eines dualen Informatikstudiums zu bestreiten. Doch auch ohne Informatik gibt es viele Betätigungsfelder, denn in einem erfolgreichen IT Unternehmen sind nicht nur die Entwickler wichtig, sondern natürlich auch Abteilungen zum Produktmanagement, zur Beratung, für Marketing und Vertrieb, den Support und die Personalverwaltung.
Um die Zusammenarbeit im Team oder auch zwischen Teams produktiv zu gestalten, sind Absprachen und Regeln notwendig. Ein dafür gängiges Konzept ist Scrum, das der Kurs kurz von Wilhelm Bühler vorgestellt bekam und dann gleich selbst ausprobieren konnte. In einem Rollenspiel wurden Referenten, Schülerinnen und Schüler zu Programmierern, Produktentwicklern oder Verkäufern und bekamen von ihren Kunden Aufträge, Wünsche und Kritik. In mehreren Runden stellten so die Schülerteams für ihre Auftraggeber sinnvolle, überflüssige, bestellte oder zusätzlich produzierte Fahrzeuge, Häuser oder Transportmittel für ihre LEGO-City her. Zu Beginn waren die Absprachen in den drei Teams noch schwierig oder wurden vergessen. Doch mit jedem Rückblick und mit jeder neuen Runde entwickelte und verbesserte sich die Zusammenarbeit.
Der Begriff Scrum (Gedränge) kommt aus dem Rugby und bezeichnet den Wiedereinstieg in das Spiel nach einer Unterbrechung. In einem solchen Gedränge versammeln sich dann alle Spieler und versuchen dann diesen augenscheinlich ungeordneten Haufen mit Teamleistung in die richtige Richtung zu bewegen. Auch die Schülerteams schafften es mit der Scrum Methode, ihre Produkte immer mehr in die richtige Richtung zu bekommen, um so am Ende eine tolle LEGO Stadt zusammen stellen zu können. Auf dem Bild präsentieren alle neben ihrer fertigen Stadt auch noch die erworbenen Zertifikate für diesen Workshop. Denn nicht nur, dass es wieder sehr viel Spaß gemacht hat, wir toll verpflegt und betreut wurden und endlich mal wieder mit LEGO spielen konnten, wir haben alle dabei eine Arbeitsweise kennen gelernt, die auch bei Projekten oder Gruppenarbeiten in der Schule oder im Studium hilfreich sein kann.