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Exkursion des Geographiekurses der J1 nach Stuttgart

Stuttgart 21 – ein Bauprojekt, das durch die vielen Demonstrationen in der Vergangenheit oder die versprochenen wirtschaftlichen Erfolge durchaus bekannt wurde. Doch wie sieht dieses Projekt nun heute, nach Jahren der Bauphase, tatsächlich aus? Mit dieser Frage im Hinterkopf begaben wir, der Kurs ek3 der Jahrgangsstufe 1, uns mit unserer Lehrerin Susen Schmidt auf den Weg nach Stuttgart, um den Fortschritt des Baus mitsamt seinen Auswirkungen genau betrachten zu können, da wir im Unterricht schon einiges darüber gelernt hatten.

Angekommen am Stuttgarter Hauptbahnhof, erwartete uns der erste Kurzvortrag, den einige Schüler zuvor erarbeitet hatten. Wir erfuhren, wie notwendig der neue Hauptbahnhof sei, da das regionale Schienennetz sich dort mit dem überregionalen verbinden könne, wodurch schnellere und komfortablere Verbindungen sowohl in der Umgebung als auch im Zugverkehr außerhalb gewährleistet seien. 

Außerhalb des Bahnhofs konnten wir die großen Wassertanks erkennen, die durch Rohre mit dem Wasser aus den Baugruben gefüllt werden, um dieses zu reinigen und anschließend wieder zurückzuführen. Zudem wurde uns die optimale Lage des Bahnhofs bewusst, als wir ihn von außen betrachteten: Er ist durch seinen zentralen Platz in der Stadt äußerst gut erreichbar, zusätzlich werden neue Fahrgelegenheiten wie z.B. Car Sharing gefördert, wodurch der Verkehr in der Innenstadt gemindert wird.

Vorbei am Schlossgarten und zahlreichen Baustellen ging es für uns nun zum Europaviertel, genauer gesagt zum Pariser Platz, an dem sowohl neue Wohnhäuser als auch kleinere Grünflächen errichtet wurden. Der Plan hinter dem Europaviertel war es, einen belebten und modernen Ort zu schaffen, was durch die vielen Wohnungen und Einkaufsmöglichkeiten, wie beispielsweise das Milaneo, durchaus funktioniert hat. 

Die letzte Station unserer Exkursion bildete das Turmforum Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, das sich direkt am Hauptbahnhof befindet. Dort wurde eine Ausstellung errichtet, die mit Modellen der Stadt und des Bahnhofs, aber auch mit interessanten Informationen rund um das Projekt ausgestattet ist. Nach einem anschließenden Blick über ganz Stuttgart von der Spitze des Turms aus begaben wir uns wieder auf den Rückweg nach Bretten.