Zur Startseite

Das Finale des Bundescups 2008 „Spielend Russisch lernen“

Brettener Schülerinnen auf Schalke.
Ein erlebnisreiches Wochenende auf Schalke liegt hinter den 68 Schülerinnen und Schülern, die zum Finale des Bundescups 2008 „Spielend Russisch lernen“ aus ganz Deutschland angereist sind. Ziel des Bundescups 2008 ist es, deutschlandweit Schülerinnen und Schüler spielerisch ans Russischlernen heranzuführen. Gespielt wurde in drei Etappen: einer Vorrunde an 282 deutschen Schulen, anschließend in 29 regionalen Runden und nun im Finale. Unter ihnen waren Olga Debel und Stefanie Fritz mit dem Russischlehrer Dirk Lundberg vom Melanchthon-Gymnasium.

Sie hatten sich im September über die regionale Runde in Heidelberg als Vertreter Baden-Württembergs zur Teilnahme qualifiziert. Auch wenn sie nicht zu den ersten drei Siegermannschaften zählen, die eine Lernidee Erlebnisreise nach Russland gewonnen haben, so hat sich allein das Finalprogramm des bundesweiten Sprachwettbewerbs gelohnt. Ermöglicht haben es Gazprom Germania und Schalke 04.

Fulminanter Auftakt war das Stadion-Erlebnis der Samstagspartie des FC Schalke 04 gegen Hertha BSC, zu dem alle Finalisten eingeladen waren. Das eigentliche Finale des Sprachlernspiels wurde am Samstagabend und Sonntag bestritten. Insgesamt 34 gemischte Zweiermannschaften, aus denen ein Mitglied keine Russischkenntnisse haben darf, spielten in fünf K.o.-Runden das deutsch-russische Sprachspiel New Amici gegeneinander. Vor der Siegerehrung mischten sich Jugendnationalspieler Benedikt Höwedes und Olaf Thon unter die Russischspieler und stellten sich deren Fragen und Autogrammwünschen.

Die Veranstalter des Bundescups 2008, Ernst-Jörg von Studnitz, Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Russischen Forums e.V. und langjähriger Deutscher Botschafter in Russland, und Aleksej Gromyko vom Fond Russkij Mir, überreichten den Siegerinnen aus Sachsen, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen ihre Preise. Anwesend waren auch Kjell Eberhardt, Staatssekretär im thüringischen Bildungsministerium, und Martin Schneider, Fachdezernent für Russisch im nordrhein-westfälischen Bildungsministerium. Alle Finalisten, die keine Reise gewonnen haben, erhielten wertvolle Preise vom Cornelsen-Verlag sowie Gutscheine von buch.de.

Der Bundescup 2008 ist auf so große und positive Resonanz gestoßen, dass die Veranstalter, das Deutsch-Russische Form e.V. und der Fond Russkij Mir in Kooperation mit dem Deutschen Russischlehrerverband e.V., für 2009 eine Fortsetzung planen.

„Spielend Russisch lernen“ wird von Gazprom Germania, Schalke 04, dem Cornelsen-Verlag, Lernidee Erlebnisreisen, Californian Products mbH und der buch.de internetstores AG gefördert. Die Schirmherrschaft haben zahlreiche Kultusminister übernommen.