MGB unterwegs
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MGB meets London
Am 23.10.2011 um 23 Uhr starteten wir, die Kurse i und l der Jahrgangsstufe zwei des Melanchthon-Gymnasiums Bretten, unsere viertägige Studienfahrt nach London. Nach einer langen und anstrengenden Fahrt mit Bus und Fähre erreichten wir unseren Zwischenstopp, Canterbury. Wir besichtigten die Kathedrale und auch die typisch englische Altstadt hatte einiges zu bieten.
Gegen Nachmittag erreichten wir unser Hotel im jüdischen Viertel Golders Green. Nach dem Beziehen unserer Zimmer machten wir uns schließlich auf den Weg in die Londoner Innenstadt. Am nächsten Tag konnten wir entgegen unserer Erwartungen bei schönem Wetter das Zentrum Londons inklusive des Big Ben, der Westminster Abbey, des Buckingham Palace und einiger weiterer Sehenswürdigkeiten besichtigen. Nach diesem Kraft zehrenden Marathonlauf waren wir froh am Abend wieder in unserem Hotel sein zu können. Am Mittwoch kam bei der Besichtigung der Tower Bridge im strömenden Regen echtes England-Feeling auf. Anschließend konnten wir Schüler selbst entscheiden, welches der zur Auswahl stehenden Museen (Tate Modern, British Museum, Madame Tussaud´s) wir besuchen wollten. Nach einem gelungenen letzten Abend in London machten wir uns für die Rückreise am Donnerstag Nachmittag bereit. Abschließend konnten wir unsere letzten Shoppingmöglichkeiten auf dem Camden Market nutzen. Um 17 Uhr stiegen wir in den Bus und begaben uns auf die Heimreise, die durch einen Stau in London verzögert wurde. Hierdurch verpassten wir unsere Fähre und somit erreichten wir mit dreistündiger Verspätung endlich „Good old Germany“.
Melanchthon trifft Papst
Unter diesem Motto pilgert der katholische Religionskurs der Jahrgangsstufe 2 (rk1) des Melanchthon-Gymnasiums Bretten am Freitag, den 23.9. nach Freiburg. Das Oberhaupt der katholischen Kirche besucht and diesem Wochenende im Rahmen seiner Deutschlandreise die Stadt im Breisgau. Das einmalige Erlebnis, den Papst in der eigenen Erzdiözese zu Gast zu haben, nehmen sich die 17 Jugendlichen im Alter von 17-19 Jahren zum Anlass, drei Nächte auf einem Campingplatz in Freiburg zu verbringen, um so an den Festlichkeiten des Papstbesuchs teilzunehmen. Den Anstoß für diese Exkursion gab Religionslehrer Burkhard Uiker. Mit Engagement und Freude bereitete man zusammen das Projekt „Freiburg“ schon im letzten Schuljahr vor. So ist es auch kaum verwunderlich, dass die Idee im gesamten Kurs auf Begeisterung stieß. Während des Wochenendes erwartet die Gruppe eine Stadt Freiburg im Ausnahmezustand sowie von den Schülern gemeinsam geplante Unternehmungen und religiöse Impulse. Höhepunkt des Aufenthaltes wird die Vigilfeier am Samstagabend auf dem Messegelände sein. Von diesem Wochenende erhofft sich der Religionskurs ein unvergleichliches Erlebnis, mit jeder Menge Spaß, aber auch mit dem einen oder anderen Gedankenanstoß. Und so stehen die Freude und die Begeisterung, die der Glaube heutzutage noch bei Jugendlichen entfachen kann, im Zentrum der Exkursion. Sollten Sie also am Samstagabend die Vigilfeier im Fernsehen verfolgen, dann achten Sie auf eine blau gekleidete Gruppe, die mit einer gelbblauen Flagge ausgestattet, auf dem Messegelände zu sehen sein wird. Denn genau dann wird des soweit sein: Melanchthon (-Gymnasium) trifft Papst!
Natalie Vogel
Probenlandheim der Big Band
Wenn die MGB Big Band mit ihrem Chef Bernhard Pfaus eine Woche ins Probenlandheim nach Schönau fährt, dann ist da ordentlich was los.Natürlich wird geprobt bis zum Umfallen, aber das ist bei Weitem nicht alles. Die MGB Big Band gibt es jetzt schon über 20 Jahre und da haben sich einige Traditionen entwickelt. Beispielsweise werden die neuen Big Band Mitglieder jedes Jahr „getauft“, sprich in den kleinen Bach geworfen, der direkt an der Jugendherberge vorbeifließt.Die nassen Klamotten werden anschließend von der Herbergsmutter Frau Papp gewaschen. Sie zeigt Verständnis für diesen Brauch: „Was, er hat sich nicht mal gewehrt? Ja klar, dann macht es natürlich auch keinen Spaß.“ Und die nassen Klamotten waschen ist bei Weitem nicht das Einzige, was sie für die Big Bandler tut. Sie ist über die Jahre zu einem festen Bestandteil der Big Band Familie geworden und besucht jedes Jahr mit großer Freunde die Konzerte, schließlich will sie erfahren, was denn die ganze Proberei nun gebracht hat.Am ersten Tag richten sich erst einmal alle häuslich ein und das Equipment wird im Probenraum aufgebaut. Dabei handelt es sich um Schlagzeug, Notenständer, Percussion, Bass- und Gitarrenverstärker etc. Nachdem die Zimmer bezogen wurden, wird der Küchenplan erstellt. Immer vier Leute zusammen machen Küchendienst. Dazu gehört allerdings nicht nur Tisch decken, abräumen und die Spülmaschine einräumen, sondern auch noch der traditionelle Küchenspruch. Das kann wirklich ein Spruch sein, oder aber ein Musikerwitz oder sonst was Wichtiges, das einem auf der Seele brennt – der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.Nach dem Mittagessen geht es dann mit den Satzproben los. Dabei findet sich jeder Satz (Band, Trompeten, Saxophone, Posaunen und Flöten) an einem bestimmten Platz ein und beginnt, das Programm zu üben. Damit es hierbei nicht drunter und drüber geht, wird in jeder Instrumentengruppe ein Satzleiter bestimmt, der die Aufsicht übernimmt.Abends gibt es dann meistens eine Gesamtprobe, bei der dann die Ergebnisse der einzelnen Proben zusammengeführt werden.Ein weiterer wichtiger Bestandteil eines echten Big Band Landheims ist das traditionelle Fußballturnier, bei dem meistens die Saxophone den letzten Platz belegen. Dieses Jahr lieferten sich die Trompeten und die Band ein hartes Kopf an Kopf Rennen, das die Trompeten schließlich gewannen.Obwohl jeden Tag stundenlange Proben anstehen, mal zusammen und mal in den einzelnen Instrumentengruppen, bleibt doch immer genug Freizeit.Meistens gibt es an mindestens einem Abend ein gemeinsames Lagerfeuer mit Stockbrot. Außerdem wollen einige Mädels (und auch ein paar der Jungs) es sich nicht nehmen lassen, donnerstags Germany’s Next Topmodel anzuschauen.
Nach einer Woche harter Arbeit (Montag bis Freitag) steht das Programm für die, zwei Wochen später stattfindenden, Konzerte dann schließlich fest und alle fahren erschöpft, aber zufrieden nach Hause. Eins ist klar, eine Woche Big Band Landheim, das ist etwas ganz Besonderes.
Franziska Stuhr
Skilandheim der 7. Klassen (7b und 7e)
Montag, 14.3
Alle sind gesund und munter. Es geht über die B35 Richtung Stuttgart, dann über Ulm Richtung Kempten und Oberstdorf. Wir sehen die Skisprungschanze und das Wetter ist klasse. Warm und frühlingshaft. Wir kommen prima durch und sind gegen 14.30 in Hirschegg. Um 16 Uhr wird die Bettwäsche ausgegeben und die kids richten sich soweit ein. Wir machen mit allen einen kurzen Spaziergang den Hügel hoch und in Gruppen werden Schneeskulpturen gebaut, mal mehr, mal weniger engagiert und gelungen, aber auf alle Fälle spaßig. Um 18.00 Uhr gibt es Schnitzel mit Pommes und Salat. Das Essen ist klasse, vor allem auch wegen des Salatbuffets. Um 20.00 Uhr ist das Reporterspiel angesagt. Jeder braucht jeweils zwei Personen für Aufgaben. Zum Beispiel jemanden, der ein Rad schlagen kann, parallele Moll- und Durtonarten oder den Quintenzirkel aufsagen kann, natürlich mit Vorzeichen. Alle haben einen Riesenspaß und diejenigen, die etwas aufführen oder können, bekommen ein Freigetränk. Um 22.15 ist Zimmerdurchgang. Einige haben ihr Bett noch nicht gemacht, da gibt es natürlich schon einmal einen Abzug. Die Jungs können sich noch steigern (Bettmachkompetenz), aber die Zimmer sind doch ganz ordentlich.
Dienstag, 15.3
Die Profis dürfen um 9.45 Uhr ins Skigebiet, die Ausleiher fahren nach Hirschegg und bekommen ihre Ausrüstung. Es klappt alles reibungslos und so sind wir um 12.00 Uhr auch am Lift. Das Wetter ist bombastisch und die Busfahrt ist im vollen Bus etwas unangenehm. Heute können die Anfänger noch nicht liften, weil erst die Grundlagen gesichert sein wollen. Also gehen alle erst mal schräg zum Hang hoch, fahren im Pflug den kleinen Abhang runter und jammern ein bisschen, weil es halt doch anstrengend ist.Wir stellen einen kleinen Slalomkurs mit Skistöcken auf und fahren ohne Stöcke. Alle sind nass geschwitzt und sehnen sich nach dem Lift. Die Vorfreude auf morgen ist also groß. Der Weg zum Haus mit den Skischuhen an ist dann noch einmal beschwerlich. Erschöpft freuen sich alle auf die warme Dusche. Abends gibt es Spaghetti und zwei Mädchen aus der 7e haben sehr nette Spiele unter dem Titel „Schlag den Skilehrer“ vorbereitet. Unter anderem raten wir Sehenswürdigkeiten anhand von Bildausschnitten, lassen Tischtennisbälle springen, fangen Gummibärchen mit dem Mund auf und erraten Kräuter und Gewürze am Geruch.
Mittwoch, 16.3
Das Früstück ist sehr abwechslungsreich: Rührei, Orangensaft, alles, was das Herz begehrt. Um 10.15 warten bereits zwei Busse und wir fahren gut gelaunt zum Hang. Die Anfänger wärmen sich kurz auf und dann geht es in drei Gruppen ans Liften. Alle stellen sich wirklich geschickt an und es fällt nur ab und zu jemand raus. Wir fahren den Hang links runter und üben Pflug und Kurvenfahren. Nach einiger Zeit werden alle mutiger und nach der Mittagspause fahren alle selbstständig und am Ende sogar im Schuss den Hang runter. Die Abfahrt rechts ist für einige noch etwas zu schwer, aber alle kommen gut unten an. Der Schnee ist weich, aber das sind ideale Bedingungen. Die Anfänger wollen gar nicht mehr aufhören und genießen ihre Lernerfolge. Einige fahren sogar schon erste lockere Schwünge. Wir hoffen, dass es heute nicht noch regnet und wir morgen noch einmal richtig Spaß haben können. Glücklich und zufrieden fahren wir gegen 15.45 zurück zur Fuchsfarm. Abends ist es zunächst richtig lustig, die Modenschau ist klasse, Crossdressing ist angesagt und es sind ein paar heiße Jungs und coole girls auf dem Laufsteg. Danach geht es ab in die Disco. Die Jungs aus der 7e haben ein Macbook und eine Box dabei und können richtig Stoff geben. Beim Zimmerdurchgang schlafen einige schon, es war halt doch sehr anstrengend.
Donnerstag, 17.3
Es regnet und zum Skifahren ist es zu nass. Also haben die Kinder erst mal Freizeit. Drei der Lehrer sind im Skigebiet und testen, ob man nicht vielleicht doch mit den Schülern fahren kann. Ab der Mittelstation schneit es und oben liegen ca. 15 cm Neuschnee. Man hat schlechte Sicht und es ist im Tiefschnee ganz schön anstrengend zu fahren. Am Nachmittag dürfen die Schüler in Gruppen nach Riezlern, sind aber relativ früh wieder zurück. Herr Reiber hat mit einigen Helfern Süßigkeiten verpackt und nun wird um sie gewürfelt. Wer eine sechs würfelt bekommt ein Päckchen bzw. darf sich eins bei den anderen am Tisch nehmen. Die Überraschungseier sind sehr begehrt und auch die Lehrer würfeln eifrig. Am Schluss schmecken die Süßigkeiten jedoch am besten, wenn man sie sich teilt. Abends fängt es an zu schneien. Juhu!!! Die Hoffnung auf Skifahren am Freitag ist groß. Die Klassen kommen sich teilweise etwas näher und der Wunsch nach einer erneuten Disco wird laut. Nach einem klärenden Gespräch wegen der Boxen und dem bisher fehlenden Dank an die DJs entscheiden sich diese, den anderen den Gefallen zu tun.
Freitag, 18.3
Die Befürchtung, es könnte wieder regnen, erfüllt sich nicht. Es schneit immer noch leicht. Zum ersten Mal müssen die Lehrer den Weckdienst spielen. Die Vermutung mit der Erschöpfung war wohl nicht unbegründet. Nachts ist es absolut leise gewesen und wir freuen uns auf das tolle Frühstück mit Smacks, Müsli, Käse, Wurst usw. Heute fahren wir etwas später weg, weil es am Mittag besseres Wetter geben soll. Um 11.00 Uhr ist Abmarsch. Um 12.00 ist die Skigymnastik mit Frau Lang-Wiedl abgeschlossen und es kann losgehen. Wir fahren ganz hoch und nehmen die blaue Abfahrt Nr.5. Zu Beginn ist es noch recht neblig, aber zwischendrin reißt es auf und wir können das Panorama genießen. An der Mittelstation angekommen, entschließen wir uns ein zweites Mal abzufahren. Danach geht es von der Mittelstation mit dem Sessellift wieder ins Tal, weil unten noch nicht genug Schnee liegt. Wir sind noch nie so spät nach Hause gewesen, es ist bereits 16.15 und die guten Skifahrer befürchten schon, dass der Heuberglift geschlossen ist, aber auch das klappt. Um 18.00 Uhr gibt es dann Fisch mit Kartoffelsalat und Kaiserschmarrn (mit Apfelmus), der auch als eigene Mahlzeit hätte gelten können. Da um 21.30 die Zimmer aufgeräumt und gestaltet werden sollen (doppelte Wertung), gibt es als Abendprogramm lediglich einen Intelligenztest und einige theaterpädagogische Spiele (Ägypter, Detektiv: Person, Ort, Tatwaffe und zwei witzige Armvorträge darüber, wie Kinder entstehen - mit ganz neuen Erkenntnissen der Biologie). Die Zimmer sind prima, alle haben sich Mühe gegeben und sich weiterentwickelt.
Samstag, 19.3
Es schneit und ist ziemlich neblig. Die Schüler fragen schon beim Wecken, ob wir Ski fahren können. Wir entscheiden uns dafür und es soll sich lohnen. Zwei der Anfänger können heute mit den besseren Skifahrern mit auf die Bergstation am Ifen und fahren insgesamt dreimal die blaue Abfahrt bis zur Mittelstation. Wir rasten dort nach der zweiten Abfahrt, denn der Schnee ist nass und an einigen Stellen so tief, dass die Anfänger doch gefordert sind. Da sie in einer Kleingruppe von 5 Schülern und zwei Lehrern fahren, sind sie jedoch gut aufgehoben und bewältigen die Strecke in ihrem eigenen Tempo. Wir sind richtig stolz und fahren gegen 15 Uhr mit dem Sessellift ins Tal, um beim Sport Pauli in Hirschegg die Ausrüstung abzugeben. Keiner hat etwas vergessen. Ein großes Lob geht an alle Ausleiher. Nun geht unser Aufenthalt langsam zu Ende. Aber nicht ohne den traditionellen großen Showabend, an dem zahlreiche Wetten präsentiert werden. Die Lehrer verlieren im Tischtennis, Fußbälle werden jongliert, Songs präsentiert und alle haben einen Riesenspaß.
Sonntag, 20.3
Der Vormittag ist gefüllt mit dem Putzen der Zimmer und dem Warten auf die dritte Gruppe. Das Wetter ist fantastisch und die Lehrer genießen die Sonnenstrahlen vor dem Haus, während die Kinder drinnen den Auftritt von Justin Bieber bei „Wetten dass“ mitverfolgen. Der Wechsel der Gruppen und die Fahrt nach Hause verlaufen reibungslos und so sind wir bereits gegen 16.30 Uhr wieder in Bretten.
Musik im barocken Winterwunderland - Sinfonieorchester in Ochsenhausen (29. – 31.1.2010)
Im Refektorium, unser Abendessen steht bereit, empfängt uns erneut barocke Pracht, mit einem Deckengemälde, das uns mit dem Vater der abendländischen Musikgeschichte Benediktinerpapst Gregor den Großen, bekannt macht. Eine eindrucksvolle Orgel, ein schwerer Stuckbaldachin, unter dem der würdige Abt einst speiste, und viele Details erinnern an die früheren Klosterzeiten.
Im Chorsaal schaut uns, von einem großartigen Deckengemälde König David im königlichen Hermelinmantel Harfe spielend „ und die Engel rührten ihr’ unsterblichen Harfen“, mit Spielleuten, Priester und Volk zu. Putten und viele andere Details geben dem Raum die Atmosphäre einer schwebenden Leichtigkeit, angefüllt mit Musik.
„Die Schöpfung“ von Joseph Haydn steht auf unseren Notenpulten. Ein Projekt, das uns viel abverlangt und nicht zuletzt unserer Dirigentin Kirstin Kares. Es ist für uns alle eine große Herausforderung, aber eine Chance dieses großartige Werk zum Klingen zu bringen, auch wenn manchmal im Geheimen „Verzweiflung Wut und Schrecken begleiten...“, und zu Beginn des Werkes „tobten brausend heftige Stürme...“. Doch jetzt „stimmt an die Saiten...“ und fast schon „jedem Ohre klingend...“ rauschen die einzelnen Sätze auf. Nach drei Stunden intensivem Proben klingt der Tag aus. Einige finden sich noch im Akademiekeller zu einem Schlummertrunk zusammen und danach: „Mit leisem Gang und sanftem Schimmer schleicht der stille Mond die Nacht hindurch.“
Anstelle eines profanen Weckers ertönt am nächsten Morgen mit warmen sanften Tönen ein Alphorn. Frühstück, und frisch gestärkt zu einem langen Probentag, der bis weit in den Abend dauern wird. Es sind Stimmproben mit unserem Dozententeam angesagt, von Kirstin angeregt. Jede Stimmgruppe spielt in einem separaten Raum. Das Ergebnis ist ein beachtlicher Sprung nach vorne und hat sich extrem bewährt. Es ist geradezu erstaunlich, welch unglaublich großartige Arbeitshaltung die Jugendlichen haben und mit wieviel Disziplin sie spielen. Man spürt die Begeisterung, mit der sie die Herausforderung annehmen. Um es einmal salopp auszudrücken: „sie würden eher vom Hocker kippen, als zuzugeben, dass es ihnen einmal nicht so gut geht oder sich die Müdigkeit und Beanspruchung vehement breit machen“, Zitat von Kirstin Kares. Auch unsere, erst kurze Zeit im Orchester mitspielende, junge Fagottistin, mal gerade erst 15 Jahre jung, die ohne den ersten Fagottisten auskommen muss, fügt sich nahtlos ein und meistert die schwierige Aufgabe gelassen. „Nun ist die erste Pflicht erfüllt.“
Mit von der Partie ist Marianne Abele, Chorleiterin am Melanchthongymnasium Bretten, die uns immer wieder gezielt unterstützt, indem sie Chor- und Solistenanfänge singt. Dadurch gelingt es ihr dem Orchester das Werk näher zu bringen und das Verständnis für die Interpretation: „Rollend in schäumenden Wellen....., Die Himmel erzählen die Ehre Gottes..., vor Freude steht der Löwe brüllend da.“ Das als Beispiele genannt.
Unter Schulgesichtspunkten ist es eine enorme Leistung, dieses große Oratorium aus eigener Kraft mit einem Laien - Sinfonieorchester und einem Schulchor zu bewältigen. Nach vielen Jahren Chorleitung ist es etwas ganz Besonderes hier mitzuwirken, bemerkt Marianne. Parallel zu ihrem Schulchor läuft noch ihr Projektchor, der sich aus Schülern, Ehemaligen und Eltern zusammensetzt. „Wie viel sind deiner Werk, o Gott.“
Nach dem Mittagessen lockt uns die tief verschneite Welt, bei strahlendem Sonnenschein und azurblauem Himmel hinaus, bis wieder „stimmt an die Saiten...“ geboten ist und mit neuem Elan die Proben weiter gehen. Im Anschluss an die abendliche Probe kommt der entspannende Teil, mit „Pizza backen“ angeführt von unserer Doktorin Katrine, um den verspannten Rücken zu lockern. Mit vehementem Schwung und kraftvollem Anschlag intonieren Konzertmeister Robert und Chorleiterin Marianne am Flügel eine Polonaise, die mit viel Gelächter und rasantem Tempo absolviert wird. Im Akademiekeller wird der Abend wieder beschlossen, um am nächsten Morgen zu einer letzten Probe zusammen zu kommen. Ja, und das Orchester ist natürlich stolz darauf, zum Abschluss ein Lob von seiner Dirigentin Kirstin zu bekommen, „auch unsre Freud erschallet laut...“ , dass uns die Probentage einen großen Schritt weiter gebracht haben.
„Vollendet ist das große Werk....“ zwar noch nicht, es ist aber auf einem guten Weg dahin und die Tage waren erfüllt von Musik und Freude am Musizieren, verbunden mit einem harmonischen Beieinandersein.
Helga Eisner
Teile des Lehrerkollegiums bei einer schulinternen Fortbildung Skifahren
im Kleinen Walsertal.
Unter fachkundiger Anleitung der Skilehrerkollegen Hans-Joachim Reiber, Walter Bürgstein und Jan Fell wurden die Lehrkräfte auf ihre Tätigkeit als Skiausbilder für die Landschulheimaufenthalte der Klassen 7 vorbereitet, die in Kürze starten. Wir wünschen allen Beteiligten schon jetzt viel Freude, gute Wetterbedingungen und eine schöne Zeit.
6b im Klettergarten Pforzheim - Ropes challenge course in Pforzheim - The big adventure
Last Friday was the best school day of my life at MGB. We, my form 6b and I, went to our swimming lesson with Mr Reiber. At 9 o’clock my class and Mr Soedradjat got on the bus and drove to Pforzheim. Next to the zoo is the ropes challenge course. First we did a warm-up game. We were divided into three different groups. About ten children were in each group. We had to put on a helmet and a climbing belt. The first station wasn’t easy because it was eight meters high. But I gave my best and climbed up the rickety ladder to the platform on the top. Not everybody did it, but I had a good view and I felt safe with my helmet and the climbing belt. The next station was called „The chocolate monster“. We had to balance on a lot of boxes. It was difficult because we were to touch the boxes with our feet all the time. Our team was successful because we reached the other side of the river in which the chocolate monster was hiding. The last station was nine meters high. It wasn’t easy for me again. It seemed too high and I was a little bit frightened but also brave. At the end I made it to the top. When I was there, a 90 meters long ropeway took me back to the ground. Not all of us wanted to try it. After that final activity we had to say goodbye. I think our activity was great fun. Then we went to Felix Bunert’s garden where we played football, jumped on the trampoline, had a big barbecue and went on a walk by night. We made a big bonfire and talked a lot and told each other our best jokes. We spent the night in our tents, though it was pretty cold. But in the morning the Bunerts had prepared a great breakfast with tea, hot chocolate, buns, Nutella, muesli and much more. We had a very nice time and I hope that we will do it again some time.
Leonie, Felix and Benjamin (form 6b)
Unser Tag beim Tigerentenclub des SWR
Foto: SWR
Am zweiten Dezember fuhren wir, die Klasse 6b und noch 20 Gäste aus den 5. bzw. 6. Klassen, nach Göppingen. Nach eineinhalb Stunden kam der Bus zum ersten Mal zum Stehen, denn es wartete in der Mensa des Berufsschulzentrums ein Mittagessen auf uns. Es gab Spaghetti Bolognese oder Currywurst mit Pommes. Alle hauten richtig rein!!
Danach fuhren die Kinder, die im Team waren und Herr Soedradjat mit dem Bus ins Studio. Die anderen fuhren mit Herrn Götte und Frau Scheuble ins Kino, wo wir uns den Film „Arthur und die Minimoys 2“ anschauten. Danach fuhren wir ebenfalls ins Studio, wo uns zwei Mitarbeiter des SWR erwarteten und uns durch das Studio ins Kindertreffzimmer führten. Die Kinder im Team hatten gerade ihre Generalprobe und schnitten gut ab, man konnte also auf einen Sieg hoffen. Später bekamen wir unsere grünen T-Shirts mit dem MGB-Logo drauf, denn wir waren die Frösche, die gegen die Tigerenten antreten würden.
Endlich ging es los. Wir durften unsere Plätze einnehmen und uns auf die Aufzeichnung vorbereiten. Zum Beispiel übten wir das Startsignal „3,2, 1, GO!“ oder wie wir unsere Mannschaft anfeuern. Alle Kinder klatschten und schrien, als die Sendung begann und die Teams die Rutsche herunterkamen. Als erstes kam der Lautstärketest, den die Tigerenten leider mit zehn zu neun Punkte für sich entschieden, wahrscheinlich, weil sie zehn mehr waren!
Bei dem Bällespiel stellten die Produktionsassistenten den Tisch mit den Balleimern so auf, dass fünf oder sechs unserer gelben Bälle auf den Rand und dann ins Studio fielen. Das war wirklich Pech, vor allem weil unser Team in der Generalprobe dieses Spiel souverän gewonnen hatte. Beim Gesangsspiel schlug sich Vanessa ganz toll, vor allem, weil sie kurzfristig Katharina ersetzen musste, die leider ausgerechnet an diesem Tag mit einer Grippe zu Hause bleiben musste. Die Sängerin der anderen Klasse war aber wirklich klasse.
Herr Soedradjat holte beim Lehrerspiel fünf Sekunden für das Rodeospiel, weil er alle drei Fragen richtig beantworten konnte. Dabei hatten wir allerdings Glück, denn auch der Lehrer der anderen Mannschaft wusste alles. So musste der Würfel entscheiden und das Glück war diesmal auf unserer Seite. Schließlich kam das Rodeo und Carina hielt sich ganz schön lange, aber der Vorsprung der Tigerenten war zu groß und so blieb uns nur der zweite Platz. Also musste unser Lehrer Baden gehen und wurde in das Fass mit (warmem) Seifenwasser hinabgelassen. Das war eine kleine Entschädigung für unsere Niederlage, aber er nahm es mit Humor.
Nach der Show mussten wir noch etwas im Bus warten, da unser Lehrer sich ja noch umziehen musste und dann fuhren wir als trotzdem glückliche Verlierer nach Hause. Die Kinder im Team bekamen eine Urkunde vom SWR, auf der steht, dass wir 400 Euro für einen guten Zweck erspielt haben. Das Geld geht an den Verein Philipp und Freunde e.V., der sich für Kinder mit Muskelschwund einsetzt. Am besten gefiel mir, dass an diesem Tag alle glücklich waren und wir beim Tigerentenclub Teamgeist gezeigt und nie aufgegeben haben.
Steve Izsak, 6b
Foto: SWR