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Kunst

Schülerinnen und Schüler des Melanchthon Gymnasiums gewinnen Innovationspreis

Schülerinnen und Schüler der Klassen 6e und 6f des Melanchthon Gymnasiums haben mit ihren Arbeiten den mit 2000 € dotierten Preis der Audi Stiftung für Umwelt GmbH gewonnen.

Die für den Wettbewerb eingereichten Arbeiten wurden im Kunstunterricht zum Thema Bionik entwickelt. Dabei entstanden innovative und multifunktionale Prototypen für neue umweltfreundliche Fortbewegungsmittel, deren Vorbilder in der Natur zu finden sind. Das Preisgeld kommt der Klassenkasse zugute.

 

Projekt Steinbildhauerei am MGB

Seit einigen Wochen wird mit zwei Oberstufenkursen des Melanchthon Gymnasiums Bretten imKunstunterricht ein Steinbildhauereiprojekt durchgeführt.
Es handelt sich um ein „KGS-Projekt“, das heißt es wird im Rahmen des vom Kultusministerium aufgelegten Programms „KGS: Kunst-Geschichte-Schule“ gefördert. (Info-Link dazu:  http://www.kultusportal-bw.de/servlet/PB/menu/1257366/index.html  )

Im Rahmen dieses Förderprogramms können Künstler in den Unterricht eingeladen werden, die als "Experten" zu ausgewählten Themen mit Bezug zu Unterrichtsinhalten referieren.
Dabei werden die Schüler/innen aktiv in die Arbeit miteinbezogen. Die Fördermittel für das MGB wurden Ende vergangenen Jahres beim Regierungspräsidium Karlsruhe beantragt und dann auch zugesagt. Nach Ablauf des Projekts wird Daniel Klapheck, der betreuende Kunsterzieher, dem RPK und dem Kultusministerium in Stuttgart Projektberichte zusenden, die in deren Jahresdokumentationen Eingang finden.

Die ca. 40 Schülerinnen und Schüler der Kurse bk3 und bk5 von Daniel Klapheck haben bei einer nachmittäglichen Exkursion Mitte Mai im Maulbronner Steinbruch der Firma Lauster den örtlichen Sandsteinabbau und dessen Weiterverarbeitung mit den Spezialmaschinen der dortigen Werkhallen kennen gelernt. Sie haben seither im Kunstunterricht einen Sandstein, den sie sich dort gratis selbst „suchen“ durften, künstlerisch bearbeitet. Der dortige Sandstein ist interessant strukturiert und auch eher weich und daher als Anfängermaterial bestens geeignet.

Als Referentin konnte die Durlacher Künstlerin Conni von Birckhahn, die Steinmetzin und Bildhauerin ist, zur Mitarbeit gewonnen werden. Sie hat die Schüler in die Bearbeitung der Steine eingewiesen und während des künstlerischen Schaffensprozesses betreut.
Frau von Birckhahn stellte dabei auch zahlreiche ihrer eigenen Spezialwerkzeuge zur Verfügung, die Bearbeitung erfolgt aber in allen Fällen rein klassisch „von Hand“, also ganz ohne elektrische Handmaschinen.
Auch die vor einiger Zeit mit Unterstützung des Fördervereins für den Kunstbereich am MGB angeschafften Klassensätze von Meißeln und Schutzbrillen kommen zum Einsatz.
Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit haben die angehenden Abiturienten inzwischen ein gutes Gefühl für die Eigenschaften des Materials entwickelt und die Gestaltungen nähern sich nach und nach der gewollten Form. Der Stein verlangt Zeit, folgt aber trotz seiner Härte meist dem Willen der jungen Künstler. So lernen sie den im Kraichgau so verbreiteten und allseits sichtbaren Werkstoff ganz neu aus der Sicht des arbeitenden Künstlers kennen.

Plakataktion der Klasse 6B – Das MGB und der Müll

Am MGB arbeiten täglich etwa 1600 Menschen. Da verwundert es nicht, dass in einer Schule dieser Größenordnung auch eine Menge Müll entsteht.

Leider landet ein großer Teil der Abfälle nicht in den Mülleimern, wo sie hin sollten.

Die wiederholten Appelle der Hausmeister, Schulleiter und Klassenlehrer bewirkten zwar kurzfristige Verbesserungen der Situation, aber langfristig handeln die Schüler doch nach dem Motto: Entsorge deinen Müll, wo du gerade sitzt und stehst. So entsteht oftmals ein eher unappetitlicher „Lebensraum Schule“. Dass trotz einer schönen neuen Mensa viele Schüler ihr Essen und Trinken in der Bäckerei, beim „Chinesen“ oder dem Dönerladen besorgen, verbessert die Lage nicht, denn das Verpackungsmaterial muss schließlich irgendwo landen.

Die Elternbeiratsvorsitzende Frau Petschauer trat daher mit einer ungewöhnlichen Frage an die BK-Fachschaft heran: Ob es möglich sei, dieses Dilemma auf kreative Weise im Kunstunterricht aufzugreifen.

 

In der 6D passte diese Idee gut in den Jahresplan.
Nach einer auf „herkömmliche“ Weise gezeichneten Entwurfsarbeit erarbeiteten die Jungen und Mädchen der in vielen Arbeitsstunden Fotos zum Thema. Sie inszenierten und fotografierten, recherchierten im Internet und bearbeiteten am PC mit Profi-Software ihre Fotos digital. In Zweier- und Dreiergruppen entstanden so viele beeindruckende Aufnahmen und aus diesen die Plakate.

Die vom Förderverein finanzierte Digitale Spiegelreflexkamera des MGB und der ebenfalls vom Förderverein ermöglichte neue PC-Arbeitsraum waren am Gelingen des aufwendigen Projekts maßgeblich beteiligt. Nun können die Ergebnisse der Schulöffentlichkeit des MGB sogar als professionelle Großdrucke in DIN A2 präsentiert werden. Dank der guten Kontakte des Fördervereins zur ortsansässigen Druckerei Hirsch wurde damit eine Realisation erreicht, die nur selten im BK Unterricht gelingt.

So können die Plakate ihrer eigentlichen Bestimmung gerecht werden und sich hoffentlich nachhaltig in das Bewusstsein aller einprägen.

Auf der Homepage des MGB-Fördervereins wurde außerdem ein Wettbewerb ausgerufen, bei dem Mitglieder und Besucher den gelungensten Plakaten ihre Stimme geben konnten. Als Preise erhielten die Autoren der drei Siegerplakate praktische USB-Speichersticks, die ihnen auf einer kleinen Preisverleihung in der Aula des MGB von der Elternbeiratsvorsitzenden, Frau Petschauer, überreicht wurden.

Für die engagierte und kreative Einlassung auf das ganze Projekt gestand der begeisterte Schulleiter, Herr Rüdiger Herrscher, der ganzen Klasse außerdem einen zusätzlichen Wandertag zu.

Daniel Klapheck (BK-Lehrer der Klasse)

 

 

 

 

 

 

Abitur

 

Hinweise

Prüfungsplan vorläufiger Plan (gültig ist der Prüfungsplan, der am 26.5. um 8.20 Uhr im Foyer aushängt)

 

Ablauf am Donnerstag:

Do., 26.05.2011

7.30 Uhr
Gottesdienst  in der Kreuzkirche
Do., 26.05.2011 8.20 Uhr
Begrüßung der Abiturienten im Foyer.