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Vorgehensweise bei Verdachtsfällen von Essstörungen

Einzelne Symptome einer Essstörung haben bereits viele Jugendliche. Eine Studie des Robert Koch Instituts zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland hat ergeben, dass bei etwa einem Fünftel aller 11- bis 17-Jährigen ein Verdacht auf eine Essstörung vorliegt. Auch im Melanchthon Gymnasium sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Verdachtsfälle auf Essstörungen festgestellt worden. Der „Strategieplan“ zur Vorgehensweise bei Verdachtsfällen von Essstörungen soll Kolleginnen und Kollegen sowie Eltern Hilfestellung und Sicherheit im Umgang mit Verdachtsfällen geben.

„Strategieplan“ zur Vorgehensweise bei Verdachtsfällen von Essstörungen

„Strategieplan“ zur Vorgehensweise bei Verdachtsfällen von Essstörungen

 

Rüdiger Söhner

(Präventionslehrer)

 

Weiterführende Informationen und Materialien:

http://www.bzga-essstoerungen.de/index.php?id=70#c816

Beratungs- und Informationsstelle bei Essstörungen:

Fachstelle Sucht Bruchsal, Hildastraße 1, 76646 Bruchsal, Tel. 07251/932384-0

Frank Milbich- „Ein Stiefel auf ex, so fing es an...“

Frank Milbich ist seit 10 Jahren trockener Alkoholiker. In der Woche vor den Osterferien war er bei uns am MGB und hat allen achten Klassen über sein Leben erzählt, wie er seine Handballer-Karriere weggeschmissen und sein Leben ganz dem Alkohol überlassen hat.

Offen berichtete er uns, wie es anfing und wie die Alkoholsucht sich entwickelte. Am Anfang, in der Handball-B-Jugend, tranken die Sportler nach dem Spiel immer einen zwei Liter Stiefel mit Bier, er dachte er sei cool, wenn er den Stiefel auf Ex leertrinkt. Als er dann eine Anfrage von einem Verein in der Bundesliga bekam, lehnte er diesen vor lauter Alkohol ab. Er trank immer mehr und mehr. Jedes Wochenende war er total zugetrunken. Niemand konnte ihm helfen. Seine Freunde wandten sich von ihm ab, jede Beziehung scheiterte am Alkohol: „Mit dem Alkohol habe ich mir mein ganzes Leben versaut.“

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Präventionsprojekt zum Thema “Alkohol” in der Jahrgangsstufe 8 in der Zeit vom 24.03 bis 27.03.2015

Der Konsum von Alkohol ist in unserer Gesellschaft ebenso selbstverständlich wie riskant. Zu viele Menschen trinken regelmäßig zu viel Alkohol. In Deutschland ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Alkohol mit mehr als zehn Litern pro Einwohner im Jahr vergleichsweise hoch. An den gesundheitsschädigenden Folgen des Alkoholkonsums sterben in Deutschland pro Jahr etwa 74.000 Menschen. Dabei kommen viele bei Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss ums Leben, die Mehrzahl der Gewaltdelikte geschieht im Zusammenhang mit Alkoholkonsum. Es wird geschätzt, dass 1,6 Millionen Menschen an einer Alkoholabhängigkeit erkrankt sind.

Alkoholkonsum von Personen unter 16 Jahren ist sowohl auf psychischer wie auf körperlicher Ebene besonders schädlich. Das Abhängigkeitspotenzial von Alkohol bei Konsumenten unter 14 Jahren ist hoch. Eine körperliche Alkoholabhängigkeit tritt bei Jugendlichen viel schneller ein als bei Erwachsenen. Während diese Entwicklung bei Erwachsenen in der Regel mehrere Jahre dauert, entsteht im Jugendalter bei vergleichbarer Alkoholwirkmenge eine Abhängigkeit oftmals in nur sechs bis neun Monaten. Gründe sind u. a. die höhere Empfindlichkeit für schädliche Zellgifte, das noch in der Entwicklung befindliche Gehirn und die noch nicht ausgereifte Stoffwechsel-kapazität der Leber.  

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